Ein paar Worte zur Geschichte

zum Verein... Unser Schützenheim... Das Vereinswappen

 

Noch mit 93 Jahren ist er am Schießstand gestanden, der Bernauer Michl, der als die personifizierte Vereinsgeschichte der Schützengesellschaft Edelweiß Haslach gilt. Im Jahr 1904 ist er in die Gesellschaft eingetreten, war über Generationen Geist und Antriebskraft des Vereins und machte auch durch sein sportliches Können von sich reden. In den Jahren von 1908 bis 1910 erzielte er viele Erfolge auf in- und ausländischen Preisschießen und Meisterschaften. Nach dem Zweitern Weltkrieg, 1951, wurde an ihn der Wunsch herangetragen, den Schießsport in Haslach wieder aufleben zu lassen. Dafür wurden die bisherigen Statuten geändert,um nur ja nicht denAnschein zu erwecken, die "Edelweiß"-Schützen verfolgten militärische oder politische Ziele. Im Jahr 1963 ist der Bernauer Michl auf Vorschlag des damaligen Schützenmeisters Hans Simper zum Ehrenschützenmeister ernannt worden, womit die Gesellschaft die jahrzehntelangen Verdienste ihres Mentors würdigte. Eine schöne Amtshandlung durfte später, 1974, der Schützenmeister Albert Rosenegger vornehmen, nämlich den Bernauer Michl zum 70jährigen Schützenjubiläum zu gratulieren. Am 9. März 1986 ist er im gesegneten Alter von knapp 100 Jahren gestorben; in der Erinnerung der Edelweiß-Schützen lebt er weiter.

Es ist sicherlich auch dem Michael Bernauer zu verdanken, dass die SG Edelweiß Haslach im Dorfleben der 1978 aufgelösten und der Großen Kreisstadt Traunstein zugeschlagenen Gemeinde fest verankert ist. Das begann schon im Jahre 1891, als vierzehn am Schießsport begeisterte Bürger im Huberschen Gasthaus den Beschluss fasten, eine Zimmerschützengesellschaft zu gründen. Der Siboldsdorfer Werkmeister Michael Buckel und der Lehrer Albert Metzger waren die Hauptinitiatoren, und als am 21. Oktober 1891 die erste Generalversammlung sattfand, wurde Johann Gfaller zum 1. Vorstand gewählt.

Das rege Interesse am Schießsport flaute aber bald ab, weil nämlich die alten Zimmerstutzen nicht mehr zugelassen waren; viele Schützen kehrten deshalb der Gesellschaft den Rücken. Erst ab 1905 nahm das Interesse am Schießsport wieder zu, und ein erster Höhepunkt war 1909 das große Volksfestschießen im Rahmen des Bezirkslandwirtschaftsfestes. Der erste Weltkrieg brachte das Vereinsleben zum Erliegen, und als es danach wieder aufwärts gehen sollte, wurde das Gasthaus umgebaut - die Schützen waren heimatlos. 1927 bekamen die Haslacher Schützen - vor allem dank der Initiative von Michael Bernauer - einen Kleinkaliberstand im Moierholz, wo 1930 ein großes Freischießen stattfand.

  Das rege Interesse am Schießsport flaute aber bald ab, weil nämlich die alten Zimmerstutzen nicht mehr zugelassen waren; viele Schützen kehrten deshalb der Gesellschaft den Rücken. Erst ab 1905 nahm das Interesse am Schießsport wieder zu, und ein erster Höhepunkt war 1909 das große Volksfestschießen im Rahmen des Bezirkslandwirtschaftsfestes. Der erste Weltkrieg brachte das Vereinsleben zum Erliegen, und als es danach wieder aufwärts gehen sollte, wurde das Gasthaus umgebaut - die Schützen waren heimatlos. 1927 bekamen die Haslacher Schützen - vor allem dank der Initiative von Michael Bernauer - einen Kleinkaliberstand im Moierholz, wo 1930 ein großes Freischießen stattfand.

Das rege Interesse am Schießsport flaute aber bald ab, weil nämlich die alten Zimmerstutzen nicht mehr zugelassen waren; viele Schützen kehrten deshalb der Gesellschaft den Rücken. Erst ab 1905 nahm das Interesse am Schießsport wieder zu, und ein erster Höhepunkt war 1909 das große Volksfestschießen im Rahmen des Bezirkslandwirtschaftsfestes. Der erste Weltkrieg brachte das Vereinsleben zum Erliegen, und als es danach wieder aufwärts gehen sollte, wurde das Gasthaus umgebaut - die Schützen waren heimatlos. 1927 bekamen die Haslacher Schützen - vor allem dank der Initiative von Michael Bernauer - einen Kleinkaliberstand im Moierholz, wo 1930 ein großes Freischießen stattfand.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ging es allmählich wieder Aufwärts mit dem Vereinsleben. Die 1957 angeschaffte Schützenkette wird seither jedes Jahr um einen Taler des Schützenkönigs bereichert, das Schützenkranzl erfreute sich steigender Belibtheit, und als 1978 die Gemeinde Haslach aufgelöst wurde, nahmen alle Gemeinderäte und -bediensteten am "Eingemeindungsschießen" teil.

Mit dem Verlust der Selbstandigkeit wurde die Bedeutung der Vereine für das dörfliche Zusammenleben immer größer, und so war der Bau des neuen Schützenheimes in der alten Remise des Anwesens von Franz und Helga Ober ein wichtiger Schritt dazu, ebenso wie das 1987 erstmals abgehaltene Dorfschießen mit 642 Teilnehmern. Am Jubiläums- und Gauschießen zum 100jährigen Bestehen 1991 beteiligten sich 740 Schützen . Inzwischen forcierte die Gesellschaft, die seit 1996 von dem jungen Thomas Grella als Nachfolger des 21 Jahre amtierenden Albert Rosenegger geführt wird, auch die Jugendarbeit und die Planung für ein neues Schützenheim. Die Jugendarbeit trug insofern Früchte, als mit Bernadette Rosenegger (dreimal) und Barbara Buckerus (zweimal) Oberbayerische Meistertitel erungen werden konnten, nachdem Hermann Leitner 1986 damit den Anfang gemacht hatte. Das Schützenheim konnte 1999 zusammen mit dem Feuerwehrhaus an der Axdorfer Straße erstellt werden. Prunkstück ist dabei der 50-m-Kleinkaliberstand, den auch andere Vereine gern zum Training nutzen. Offiziell eröffnet wurden diese Stände mit dem Gauschießen des Schützengaus Traunstein im Frühjahr 2000, dem vorerst letzten Höhepunkt einer einer ereignisreichen mehr als 100jährigen Geschichte.